Inhalt von Reden - "Worüber kann ich sprechen?"

 

 

 

In einem Club darfst du über alles sprechen, was du möchtest, wenn sich die Themen innerhalb der folgenden Grenzen bewegen::

  • Alle Reden müssen mit der lokalen Gesetzgebung übereinstimmen. Für Online-Treffen gilt die Gerichtsbarkeit, in der der Club offiziell registriert ist.
     
  • Für die Ausbildungspfade dürfen die Themen der Reden nicht über öffentliche Reden an sich sein. (Zum Beispiel darfst du nicht "Wie man die stimmliche Vielfalt benutzt" als Thema deiner Rede für das Projekt "Stimmliche Vielfalt" auswählen). Der Grund für diese Einschränkung ist, dass du lernen musst, wie du die verschiedenen Techniken als Ergänzung zu deiner Rede nutzen kannst und nicht als Selbstzweck. Diese Einschränkung gilt nicht für Reden, die in anderen Sektionen der Meetings gehalten werden.
     
  • Hassrede ist nicht erlaubt. Wir verwenden die Definition der Vereinten Nationen für Hassrede. Diese lautet wie folgt: "Hassrede ist jede Art von Kommunikation in Wort, Schrift oder Verhalten, die eine Person oder eine Gruppe aufgrund dessen, was sie ist, also aufgrund ihrer Religion, Ethnie, Nationalität, Rasse, Hautfarbe, Abstammung, ihres Geschlechts oder anderer Identitätsfaktoren angreift oder eine abwertende oder diskriminierende Sprache verwendet. Dies schließt Reden ein, die zu Gewalt, Diskriminierung, Feindseligkeit oder jeglicher Art von Feindseligkeit gegen Gruppen von Menschen aufrufen oder diese fördern"

    Bitte beachte, dass Humor, Kritik oder einfach nur "beleidigend" zu sein, nicht als Hassrede gilt und durch diesen Abschnitt nicht ausgeschlossen wird.
     
  • Von Clubs eingeführte Einschränkungen.
    • Jeder Club kann beschließen, die Arten von Themen, die in Reden erlaubt sind, einzuschränken, solange die Einschränkungen allgemeiner Natur sind und nicht gegen die Grundprinzipien der Neutralität sowie der intellektuellen Ehrlichkeit verstoßen.
    • Die Einschränkungen können entweder als eine Reihe von eingeschränkten Themen oder als eine Reihe von obligatorischen Themen ausgedrückt werden (insbesondere für professionelle bzw. unternehmensbezogene Clubs sowie für Clubs mit speziellen Interessen)
    • Die Einschränkungen müssen objektiv sein.
    • Die Beschränkungen dürfen keinem der ssatzungsgemäßen Ziele der Stiftung zuwiderlaufen.
       
    • Hier sind ein paar Beispiele für gültige Einschränkungen:

       

      • Keine Reden über Religion
      • Keine Reden über Fußball
      • Keine Reden über Politik
      • Keine Reden über berühmtheite Persönlichkeiten
      • Keine Reden über Sex oder Sexualität
      • Keine Reden, die Produkte oder Dienstleistungen verkaufen.
      • Keine Reden zur Selbstvermarktung.
      • Nur Reden über Geschichte
      • Nur Reden über Religion (Anmerkung: diese Einschränkung muss Reden über die Abwesenheit von Religion, wie Agnostizismus oder Atheismus, erlauben)
      • Nur Reden über Wissenschaft und Technologie
      • Nur Reden über Reisen
      • Nur Reden mit juristischen Argumenten.
      • Nur Verkaufs-Reden
      • Nur arbeitsbezogene Reden (normalerweise in Firmenclubs)
         
    • Hier sind einige Beispiele für ungültige Einschränkungen sowie die Gründe dafür, warum sie ungültig sind:

       

      • Nur Wohlfühl-Reden (Subjektiv)
      • Keine beleidigenden Reden (Subjektiv)
      • Keine Reden, die die gute Stimmung im Verein beeinträchtigen (Subjektiv)
      • Keine Reden, die die Wissenschaft in Frage stellen (Gegen die Statuten)
      • Keine Reden über den Islam (Nicht neutral)
      • Keine Reden über den Sozialismus (Nicht neutral)
      • Keine Reden, die die Regierung kritisieren (Nicht-neutral)
      • Nur Reden über die sozialistische Partei (Nicht-neutral)
      • Keine Reden über Evolution (Gegen die Statuten)
      • Keine Reden über die traditionelle Wissenschaft (Gegen die Satzung)
      • Keine Reden über Pseudowissenschaften (Nicht neutral)
      • Keine Reden über Produkte unserer Konkurrenten (Nicht neutral)
      • Keine Reden über den Nationalsozialismus (Nicht-neutral)
      • Nur Reden über Homöopathie (satzungswidrig)
      • Nur Reden über das Christentum (Nicht neutral)
      • Nur Reden über inoffizielle Wissenschaften (Gegen die Statuten)
      • Nur Reden über nicht-traditionelle Medizin (Gegen die Statuten)
         
    • Wenn ein Club beschließt, die Themen der Reden einzuschränken, müssen die Einschränkungen öffentlich kommuniziert werden und in der gesamten Online-Präsenz des Clubs (Website, Facebook-Gruppe, etc.) sichtbar sein, und der Club muss ausdrücklich auf diese Einschränkungen für Gäste und potenzielle Mitglieder hinweisen.
       
    • Änderungen in Bezug auf die Einschränkungen müssen von den Mitgliedern abgestimmt werden.
       
  • Beachte, dass einige Projekte (normalerweise bei den fortgeschrittenen Ausbildungs-Pfaden) oder Aktivitäten (wie z.B. Wettbewerbe) die erlaubten Arten von Reden einschränken oder sogar verlangen können, dass du über ein bestimmtes Thema sprichst.
     
  • Für Reden außerhalb des Clubs (z.B. bei Kongressen etc.) können zusätzliche Einschränkungen gelten.

 

Falls du Zweifel hast, kannst du uns gerne eine Nachricht an [email protected] schicken

Was ist, wenn ich mit den von meinem Club gesetzten Einschränkungen nicht zufrieden bin?

Wenn du mit den Einschränkungen in deinem Club nicht zufrieden bist, hast du drei Möglichkeiten:

  • Wenn du glaubst, dass die Einschränkungen gegen die Regeln von Agora Speakers International verstoßen, versuche bitte zuerst, das Problem innerhalb des Clubs zu lösen, indem du die Clubamtsträger einschaltest und sie auf diese Seite hinweist. Wenn das Problem nicht gelöst werden kann, sende uns bitte einen Link oder eine Kopie der Redeeinschränkungen des Clubs an [email protected] und gib an, warum du glaubst, dass sie gegen die festgelegten Regeln verstoßen. Bitte teile uns ebenfalls den genauen Clubnamen und die Clubnummer mit.
     
  • Du kannst für eine Veränderung innerhalb des Clubs werben und einen konkreten Vorschlag den Mitgliedern deines Clubs zur Abstimmung vorlegen.
     
  • Du kannst jederzeit einen neuen Club gründen, der diese Einschränkungen nicht hat.